In der dritten Spielminute wurde die erste Strafe gegen Rychenberg ausgesprochen. Doch leider konnten die Tigers diese nicht zur Führung ausnutzen. Nur rund zwei Minuten nach der abgelaufenen Strafe konnte Rychenberg mit einer Einzelleistung in Führung gehen. Nach diesem Tor konnten die Tigers ein paar Mal gefährlich vor dem Tor des Gegners auftauchen, doch zum Ausgleich reichte es nicht. In der zwölften Spielminute erhöhten die Gäste das Score auf 0:2. Als rund drei Minuten später auch noch ein Eigentor fiel, standen die Tigers mit dem Rücken zur Wand. Doch dieses Tor weckte die Tigers Mannschaft. Gerade im Gegenzug erzielte die Heimmannschaft ein schön herausgespieltes Tor. Die Parte war lanciert und die Tigers bissen sich in das Spiel. Kurz vor Drittelsende konnten die Tigers auch noch im Powerplay jubeln.

Das zweite Drittel war geprägt von Strafen beider Seiten. Doch nur der HC Rychenberg konnte mit einem Powerplaytor das Score auf 4:2 erhöhen. Für die Tigers war es schwer, den Rhythmus des Spiels zu finden, weil es so viele Strafen gab und man immer die Linien durchmischen musste.

Die Trainer der Tigers fanden in der letzten Drittelpause die richtigen Worte – In sechs Minuten konnten die Tigers mit einem Abstauber und einem präzisen Weitschuss den Spielstand zum 4:4 ausgleichen. Nach diesen zwei Toren fanden die Tigers zu ihrem Spiel zurück. Sie machten Druck, doch der Rychenberg hielt stark dagegen. In der letzten Spielminute wurde eine Strafe gegen die Tigers ausgesprochen, die matchentscheidend war. Zwar nicht im letzten Drittel, sondern nach 25 Sekunden der Verlängerung nutzten die Rychenberger das Powerplay gnadenlos aus. Beide Teams hätten den Sieg verdient gehabt, leider mit dem besseren Ende für Rychenberg.

Jetzt gilt es dieses Spiel zu vergessen und sich in dieser Trainingswoche gut vorzubereiten. Denn schon nächsten Sonntag geht es mit einem Klassiker weiter: Die Tigers spielen auswärts gegen Wiler Ersigen.

Yannick Rubini