Die Ausgangslage war klar: Durch zwei Niederlagen am ersten Playoff-Wochenende musste im dritten Spiel ein Sieg für die Tigers her. Das erste Spiel ging auswärts erst in der Verlängerung verloren, nachdem beide Teams während der regulären Spielzeit die Entscheidung verpasst hatten. Umso ärgerlicher für die Tigers: Ein hart gepfiffener Penalty in der Verlängerung entschied das erste Spiel. Am nächsten Tag ging es zu Hause weiter. Beide Teams stellten in diesem Spiel die Torproduktion fast komplett ein, das Schlussresultat von 1:2 zu Ungunsten der Tigers erinnerte mehr an ein Fussball- als ein Unihockeyspiel.
Das dritte Spiel startete mit einem Kaltstart für die Tigers, nach zehn Minuten lag man 0:2 hinten. Bis zur zweiten Drittelspause konnten die Tigers aber aufdrehen und das Spiel zum 3:3 ausgleichen. Das war es dann aber auch schon, was die Tigers an Toren zu Stande brachten. Während die Stadtzürcher noch dreimal einnetzten, gelang den Tigers kein weiteres Tor mehr und kurz vor 16:00 Uhr war das Ausscheiden Tatsache.
Trotz frühem Ausscheiden in den Playoffs: Die Saison 2019/2020 wird den Spielern wohl noch etwas in Erinnerung bleiben. Es wurden viele schwierige Situationen überwunden, das Anfang Saison definierte Ziel der Playoff-Qualifikation wurde erreicht. Nach 15 Spielen lag man noch abgeschlagen auf dem zweitletzten Platz, kämpfte sich dann nach oben und gewann fünf der letzten sieben Spiele. In den Playoffs konnte man den Qualifikationssieger GC Unihockey drei Mal fordern, schlussendlich fehlte es an offensiver Durchschlagskraft und dem nötigen Quäntchen Glück.
Das Team bedankt sich bei allen Zuschauern, Betreuern und Staff-Mitgliedern für diese Saison! Ein spezieller Dank geht an Sportchef Erich Kropf, welcher sich in dieser Saison vielen zusätzlichen Herausforderungen stellen musste und dafür sorgte, dass sich das Team und der Staff auf das Sportliche konzentrieren konnte. Danke Richu!
Bericht:
Nicolai Lacher, Spieler U-21A
Foto:
Tobias Wagen Fotografie, Flickr GC Unihockey